Das Gastgewerbe in Bayern steht, mit derzeit rund 10.000 Auszubildenden in sieben Ausbildungsberufen und knapp 2.000 Schülern und Studierenden in gastgewerblichen Schul- und Studiengängen, jeweils mit Betriebspraktika, für eine hohe Ausbildungsleistung. Dies sind 10 Prozent aller Auszubildenden in Bayern. Mit einer fast 40-prozentigen Steigerungsrate konnte das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht werden. Vor dem wachsenden Trend zur hochschulischen Qualifizierung ist es notwendig, den Wert einer abgeschlossenen dualen Ausbildung wieder stärker aufzuzeigen, um einer breiten Schicht junger Menschen einen erfolgsversprechenden Einstieg ins Berufsleben zu garantieren.

Wir fordern daher die Verpflichtende Berufsorientierung in allen Allgemeinbildenden Schulen gesetzlich aufzunehmen.

Zudem muss die Versteuerung des Geldwertvorteils bei Mitarbeitenden und Auszubildenden abgeschafft oder zumindest deutlich reduziert werden.

Wir fordern dauerhafte Möglichkeiten zur Gewährung freiwilliger steuerfreier Zuschüsse an Mitarbeiter.

WIR FORDERN

  • Verpflichtende Berufsorientierung an allen Schulen (Pflichtpraktika) einzuführen
  • Die Besteuerung von Sachbezügen bei Kost und Logis abzuschaffen
  • Die Möglichkeit steuerfreier Zuschüsse als freiwillige Option zu schaffen

 

Ansprechpartner: LGF Dr. Thomas Geppert, Stand: Juni 2023