Der plötzliche Tod ihrer Mutter zwingt die Wirtstochter Magdalena zurück in ihren verschlafenen Heimatort Hundsling in der Oberpfalz. Doch was war geschehen? Das ganze Dorf zerstritt sich, nachdem die zugezogene Peggy ein zweites Wirtshaus in dem kleinen Nest eröffnet hat. Als sich Magdalenas Vater Xaver und Peggy deswegen auf offener Straße streiten, stirbt die Mutter. Magdalena möchte das Wirtshaus übernehmen, um sich endlich den Traum von der eigenen Gaststätte zu erfüllen. Als sie versucht, sich mit Peggy zu versöhnen, blockt diese ab. Magdalena lässt sich davon nicht entmutigen und plant eine große Neueröffnung. Als bei dieser Feier der Strom ausfällt, angeblich verursacht durch Peggys Sohn Antonio, ist die Neueröffnung verpatzt. Aus purer Verzweiflung kundschaftet Magdalena das verfeindete Wirtshaus von Peggy aus und sieht, wie deren Geschäft brummt. Weil sie sich nicht mehr anders zu helfen weiß, beginnt sie zu dreisten Methoden zu greifen. Natürlich lässt das Echo nicht lange auf sich warten. Als die Situation so eskaliert, dass jemand verletzt wird, fängt Magdalena allmählich an sich zu fragen, ob dieser Weg der Rache und des Hasses der richtige ist. Magdalena entscheidet, dass sie das Kriegsbeil begraben will, doch das geht nicht ohne Peggy und Xaver...
Besonderheiten des Films:
FRAUENTEAM
Bei Cast, Crew und Produktionsteam wurden bewusst zahlreiche Frauen engagiert, um der Männerdomäne in der professionellen Filmbranche einen Gegenpol zu setzen. Damit konnte nicht nur in allen Departments eine hohe Prozentzahl an Frauen (in Schlüssel- und Assistenzpositionen gleichermaßen) eingesetzt werden. Auch während des Drehbuchprozesses wurde darauf geachtet, dass in der Handlung viele Frauen in allen Altersklassen vertreten sind.
DIVERSITY
Diversity war der Grundpfeiler unseres Filmprojekts. So haben wir darauf geachtet, viele Frauenrollen jeden Alters zu besetzen. Außerdem haben wir LGBTQI+ Themen in den Mikrokosmos eines kleinen Dorfes integriert. Für die Rolle des Antonio war es uns wichtig, auf die Herkunft des Schauspielers zu achten und so haben wir diese mit Sandro Stocker, einem aus Peru stammenden Schauspieler, besetzt.
THEMEN
Die zwei um ihre Existenz kämpfenden Gaststätten als Hauptschauplätze stehen symbolisch für die brachliegende und langsam, aber sicher aussterbende Wirtshauskultur im ländlichen Raum, der sich bis in Metropolen wie die Oberpfälzer Bezirkshauptstadt Regensburg ausbreitet. Darüber hinaus haben wir uns auf humorvolle Weise aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen gewidmet.
SPRACHE
Ganz bewusst haben wir als Sprache den nordoberpfälzischen Dialekt gewählt. Wie viele bayerische Dialekte, ist auch der nordoberpfälzische vom Aussterben bedroht. Wir haben zum einen gezielt Schauspielern und Schauspielerinnen besetzt, die Oberpfälzisch als Heimatdialekt sprechen und weitere, die bereit waren, sich den Dialekt anzutrainieren.
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