(Berlin/ München) Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern begrüßt die Koalitionsvereinbarung zwischen CDU/CSU und SPD. DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer wörtlich: „Deutschland braucht in vielerlei Hinsicht klare Entscheidungen und mutige Reformen. Und konkret auf unsere Branche bezogen sehen wir, dass die Verhandler die mehr als angespannte Lage des Gastgewerbes erkannt und Lösungen für die drei drängendsten Probleme des Gastgewerbes gefunden haben: Den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen, der die regionale Wirtschaft in Gänze ankurbeln wird, die Umstellung auf eine Wochenarbeitszeit, die branchenübergreifend den Wünschen der Mitarbeiter gerecht wird sowie ein deutliches weniger hinsichtlich bürokratischer Auflagen, wovon alle profitieren werden.“
Inselkammer: „Als DEHOGA-Familie haben wir gemeinsam für diese Ideen gekämpft, geworben und diesen großen Erfolg für die Branche erzielt.“ Die im Koalitionsvertrag veröffentlichten Maßnahmen sind gerade für das Gastgewerbe von essenzieller Bedeutung: Von der steuerlichen Gleichbehandlung bei Speisen, über die Flexibilisierung der Arbeitszeit bis hin zu einem spürbaren Bürokratieabbau. „Die Einigung der Koalition und der Beschluss des Koalitionsvertrages sind ein historischer Erfolg und ein starkes Signal für das Gastgewerbe in Deutschland.“
Inselkammer betont: „Dieser Koalitionsvertrag ist ein Beweis dafür, dass die Politik die dringenden Bedürfnisse des Gastgewerbes ernst nimmt. Wir sind zuversichtlich, dass die nun beschlossenen Maßnahmen zügig und effektiv umgesetzt werden, damit alle Beteiligten von den Verbesserungen profitieren können.“
Im Detail sind für das Gastgewerbe vor allem hervorzuheben:
- Dauerhafte 7 % Mehrwertsteuer auf Speisen ab dem 01.01.2026 – Eine enorme Entlastung für das Gastgewerbe.
- Mehr Netto vom Brutto – Steuerreform entlastet die breite Mitte und lässt unseren Gästen mehr Lohn im Portemonnaie.
- Mehr Flexibilität im Arbeitsmarkt – Wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit wird möglich, um Unternehmen und Beschäftigten mehr Freiraum zu geben.
- Weniger Bürokratie – Berichts- und Dokumentationspflichten werden abgebaut, gesetzliche Betriebsbeauftragte reduziert. Ziel: 25 % weniger Bürokratiekosten in vier Jahren!
- Fachkräfte-Einwanderung erleichtern – Mehr Arbeitskräfte für das Gastgewerbe.
DEHOGA Bayern-Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert ergänzt: „Die Union hat gegenüber dem Gastgewerbe Wort gehalten und auch die Sozialdemokraten übernehmen damit Verantwortung für den Erhalt der ‚öffentlichen Wohnzimmer‘. Ein starkes Signal für das Gastgewerbe und somit an hunderttausende Betriebe und Millionen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern! Ein persönlicher Dank gilt dem Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, der seit Jahren für unser Gastgewerbe kämpft“.
Der DEHOGA Bayern dankt der Koalition für die Anerkennung der Bedeutung des Gastgewerbes und die zukunftsweisenden Beschlüsse. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Anliegen der Branche Gehör gefunden haben und nun in die Tat umgesetzt werden.
Den ausführlichen Koalitionsvertrag finden Sie hier.
https://newsletter.dehoga-bayern.de/c/76/8268823/2079/0/18191585/11554/550786/d2b8292544.html