Gemeint sind die sozialen und ökonomischen Startbedingungen, mit denen junge Menschen ins Berufsleben starten – z. B. das Bildungsniveau der Eltern, finanzielle Ressourcen oder der Zugang zu Unterstützungssystemen. Diese Unterschiede prägen Ausbildungschancen und bleiben in der betrieblichen Ausbildung oft unberücksichtigt. Anhand praxisnaher Beispiele und konkreter Handlungsansätze lernen Sie in diesem interaktiven Vortrag, wie eine vielfaltsorientierte Ausbildungskultur nicht nur Chancengleichheit schafft, sondern auch betriebswirtschaftlich wirkt – etwa durch weniger Ausbildungsabbrüche, motiviertere Auszubildende, höhere Bindung und eine gezieltere Ansprache neuer Bewerber.
Das bietet Ihnen der Vortrag:
- Sie erkennen, welche Rolle soziale Herkunft in der Ausbildung spielt – und wie Sie förderlich damit umgehen können
- Sie reflektieren eigene Stereotype und erweitern Ihre pädagogische Handlungskompetenz
- Sie stärken Ihre Ausbildungspraxis im Umgang mit heterogenen Gruppen – und profitieren von niedrigeren Abbruchquoten, motivierteren Auszubildenden und einer höheren Bindung von Nachwuchskräften
- Sie lernen Mentoring in diesem Zusammenhang als wirksames Instrument der individuellen Förderung und Bindung von Nachwuchskräften kennen
- Sie entwickeln Ideen für ein gerechtes, vielfaltsorientiertes Recruiting – und erweitern dadurch Ihren Bewerber*innenkreis gezielt um bislang unterrepräsentierte Gruppen, was kurzfristig zur Auszubildenden- und langfristig zur Fachkräftesicherung beiträgt.
Termin: 7.5. von 10:00-11:30 Uhr
Sie können sich unter folgendem Link anmelden: Anmeldung
Bei Fragen steht Ihnen Heike Kohl gerne zur Verfügung:
Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gGbmH
Heike Kohl
0170 5692033