Vielfalt ist Teil der DNA von Hotellerie und Gastronomie. Rund 41 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Gastgewerbes besitzen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Viele Unternehmer haben eine Migrationsgeschichte. Die Betriebe der Branche ermöglichen zahlreichen Geflüchteten den Einstieg ins Berufsleben. Vor allem in den letzten beiden Jahren ist der Anteil der Auszubildenden aus Drittstaaten rasant gestiegen. Kurz gesagt: Die Betriebe des Gastgewerbes sind Chancengeber für Zehntausende Menschen und höchst engagiert und innovativ, wenn es um Integration und Entwicklungsperspektiven geht.
Gut dazu passt der neue Förderschwerpunkt Diversity der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), die beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales angesiedelt ist. Finanziell unterstützt werden ausgewählte Projekte von Unternehmen und Projektverbünden, die innovative Lösungen in KMU entwickeln und erproben, die die Integration und Teilhabe von Beschäftigten im Bereich Diversität verbessern. Besonders im Fokus stehen Mitarbeitende mit Migrationshintergrund sowie ältere Beschäftigte. Es können jedoch Projekte zu allen Aspekten von Vielfalt gefördert werden. Zentral ist, das im Projekt gemeinsam mit den Belegschaften Arbeitsansätze erprobt werden, die zu weiteren Ideen beitragen und sich auf andere Unternehmen und damit die betriebliche Praxis übertragen lassen.
Hier auf der INQA-Webseite finden Sie alle Details zum Förderprogramm und den Bewerbungsmöglichkeiten. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2025.